Qualität erst am Ende zu testen, ist gefährlich
Die klassische Herangehensweise an Qualität besteht im nachträglichen Kontrollieren und Testen. Ein Ergebnis ist erst dann fertig, wenn es geprüft wurde und alle eventuell gefundenen Mängel behoben sind. Kontrolle und Testen, die beiden wichtigsten Maßnahmen zur Qualitätssteigerung, werden auf diese Weise erst ganz am Ende umgesetzt. Bei möglichen Verzögerungen gerät deren Durchführung unter Zeitdruck und so ist das gelieferte Ergebnis oft verspätet, zu teuer oder nicht gut genug. Daher ist es im klassischen Ansatz erforderlich, den Leistungsumfang (Scope) einzufrieren (siehe auch Kapitel 11). Denn Änderungen des Umfangs führen zu zusätzlichem Aufwand, wodurch die qualitätssteigernden Aktivitäten ...
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