Kapitel 17
Konstruktionsbeispiel
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17.8 Der Hauseingang
Zeichnen Sie auch die übrigen Wände für den Hauseingang mit einer Höhe von
2,55 m. Tür und Fenster fügen Sie wie gewohnt ein.
Die Eingangsüberdachung können Sie mit dem D
ACH-Werkzeug und der Geome-
triemethode M
ULTIFLÄCHEN/KOMPLEXES DACH erstellen. An sich brauchen Sie ein
abgeschnittenes Multiflächen-Dach. Sie sollten es erst mal etwas länger konstruie-
ren, sodass es ins Haus hineinragt (Abbildung 17.37). In dem Beispiel wurde fürs
Dach kein Schichtaufbau, sondern als S
TRUKTUR: EINFACH gewählt. Geben Sie
eine D
ACHNEIGUNG von 11°, eine Stärke von 0,20 m und im Panel MULTIDACH-
G
EOMETRIE einen ÜBERSTAND von 0,30 m ein.
Abb. 17.37: Die Eingangsüberdachung
Das fertige Dach bildet mit seinen vier Dachflächen ein zusammengesetztes Ele-
ment. Lösen Sie diese Zusammenfassung über Rechtsklick und die Funktion I
N
EINZEL-DACHFLÄCHEN ZERLEGEN auf. Sie können nämlich danach die ins Haus
hineinragenden Dachecken mit dem Cursor und gefangenen Schnittpunktposi-
tionen so verschieben, dass nichts mehr hineinragt in das Gebäude. Markieren
Sie jede der vier Dachflächen, klicken Sie auf die Ecke und verwenden Sie von
der P
ET-PALETTE die Funktion KNOTENPUNKT VERSCHIEBEN und schieben Sie den
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Der Hauseingang
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Knotenpunkt auf den Schnittpunkt mit der Wand. So können Sie das Dach
anpassen. Die dreieckige Dachfläche, die komplett im Gebäude liegt, löschen Sie
natürlich.
Abb. 17.38: Einstellungen für Eingangsdach
Im Obergeschoss können Sie über die Transparentpause wieder die Positionen
aus dem Erdgeschoss verwenden, um die Wände zu konstruieren. Die Fenster
und Türen liegen meist auf Wandmitten, teilweise auch am Wandende (Abbil-
dung 17.39, Abbildung 17.41).

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