6.3
Direkt-Bearbeitung mit Pet-Paletten
187
Abb. 6.8: Auswahlsets verwenden
6.3 Direkt-Bearbeitung mit Pet-Paletten
Nach Markieren eines Elements und nachfolgendem Anklicken einer Kante oder
eines Eckpunkts erscheinen die P
ET-PALETTEN und bieten Bearbeitungsbefehle an.
Nach dem Klick auf eine definierende Kante wird als Standard-Bearbeitung das V
ER-
SCHIEBEN angeboten. Nach Klick auf einen Eckpunkt wird vorzugsweise die LÄNGEN-
ÄNDERUNG vorgegeben.
Abb. 6.9: PET-PALETTEN nach Markieren eines Elements, rechts für bogenförmige Wand
Folgende Optionen sind in der oberen Reihe der PET-PALETTE enthalten:
NEUEN KNOTENPUNKT EINFÜGEN fügt einen neuen Punkt an der angeklickten Po-
sition ein und macht damit aus einem Segment zwei. Bei gebogenen Objekten
wird zuerst in ein lineares Objekt umgewandelt, und dann ein Punkt hinzugefügt.
KANTE ABRUNDEN wandelt eine geradlinige Kante in eine gewölbte um und
verlangt dazu einen Punkt auf dem neuen Bogen. Bei gebogenen Objekten
wird mit diesem Punkt ein neuer Bogen bestimmt.
Kapitel 6
Elemente bearbeiten
188
SEGMENT MIT DER TANGENTE wandelt eine geradlinige Kante in eine gewölbte
um und verlangt dazu einen weiteren Punkt, der die Tangentenrichtung im
nächstliegenden Endpunkt definiert. Bei Bögen wird die nächstliegende End-
tangente neu definiert.
KONTUR EINER TRAPEZWAND VERÄNDERN wandelt eine normale Wand mit zwei
zusätzlichen Punkten in eine Trapezwand (mit trapezförmigem Grundriss) um
oder ändert den Grundriss einer Trapezwand und verlangt dazu zwei Punkte
für den neuen Verlauf der Innenwand.
NEUEN PUNKT IN TRAPEZWAND EINFÜGEN wandelt ein normales Wand- oder
Trapezwandsegment in eine Trapezwand mit zwei Segmenten um und braucht
dafür eine weitere Position auf der Innenseite.
In der unteren Reihe liegen:
VERSCHIEBEN verschiebt auf eine neue Punktposition.
DREHEN verlangt drei Punkteingaben: einen Drehpunkt, einen Punkt für den
Anfangswinkel und einen weiteren für den Endwinkel.
SPIEGELN spiegelt an einer Spiegelachse, die über zwei Punkte definiert wird.
HÖHENVERSCHIEBUNG verschiebt gewählte Objekte um den eingegebenen
Höhenwert. Optional können Sie wählen, ob die Elemente dann je nach Höhe
dem entsprechenden Geschoss zugeordnet werden sollen: U
RSPRUNGSGE-
SCHOSS NACH HÖHENWERT FESTLEGEN.
MULTIPLIZIEREN erzeugt eine Vervielfachung der Elemente auf verschiedene
Arten (Abbildung 6.26):
VERSCHIEBEN verschiebt in der Ebene über zwei Punktpositionen.
DREHEN dreht um einen Drehpunkt über Angabe von Anfangswinkel und
Endwinkel.
HÖHENVERSCHIEBUNG verschiebt in der Höhe um jeweils eine Geschoss-
Höhe.
MATRIX bewirkt eine Verschiebung in x- und y-Richtung um Abstände, die
durch zwei Punkte angegeben werden, und um eine Geschoss-Höhe in z-
Richtung.
Sie können bei Höhenverschiebungen wählen, ob die verschobenen
Objekte den entsprechenden neuen Geschossen zugeordnet werden sollen
oder zum alten zugehörig bleiben sollen. Es gibt verschiedene Optionen zur
Angabe der Anzahl, des Gesamtabstandes und des Einzelabstandes. Insge-
samt sind damit eine große Zahl regelmäßiger Anordnungen möglich.
RADIALE STRECKUNG bewirkt bei gebogenen Elementen eine Variation des
Bogenradius bei gleichem Zentrum.

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