Kapitel 2
Die Benutzeroberfläche im Detail
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Mit einem Mausklick oder (ESC) beenden Sie den Modus.
ZOOM VERGRÖßERN Hiermit vergrößern Sie einen konkreten Bereich auf
das ganze Zeichenfenster. Dazu müssen Sie mit zwei Klicks ein Rechteck auf-
ziehen. Der Inhalt dieses Rechtecks wird dann auf die Fenstergröße vergrö-
ßert.
OPTIMIEREN Das ist auch wieder ein Ersatz für das Mausrad, und zwar ent-
spricht das dem Doppelklick mit dem Mausrad. Die gesamte Konstruktion mit
Ausnahme ausgeblendeter Ebenen wird auf das Zeichenfenster gezoomt.
ORIENTIERUNG DREHEN (nicht in 3D-ANSICHTEN, wohl aber bei 3D-DOKU-
MENTEN und 2D-Darstellungen) Sie können hiermit das Dokument drehen.
Zwei Punkte definieren Drehpunkt und Ausgangsrichtung, ein dritter Punkt die
Zielrichtung. Sie können auch als zweite Eingabe einen Winkel eintippen, um
den gedreht werden soll.
ORIENTIERUNG Hier wird der aktuelle Drehwinkel der Ansicht
aus einer Tabelle fester Werte gewählt. Mit einem Klick auf 0° können Sie die
Drehung beispielsweise wieder auf 0° zurücksetzen.
ZU VORHERIGEM ZOOM Diese Funktion geht jeweils einen Schritt in Ihrer
Zoom-Historie zurück.
ZUM NÄCHSTEN ZOOM Und diese Funktion geht in Ihrer Zoom-Historie je-
weils wieder schrittweise vorwärts.
2.3.3 Was ändert sich bei Wahl eines anderen Maßstabs?
Egal, welcher Maßstab eingestellt ist, stets können Sie die Ansicht so zoomen, wie
Sie es für Ihre Arbeit brauchen. Es gibt aber Veränderungen in Ihrer Zeichnung,
die sich beim Maßstabswechsel ergeben. Verschiedene Detaildarstellungen von
Elementen werden sich bei Maßstabsänderungen anpassen. Und zwar werden bei
größeren Maßstäben wie 1:100 oder 1:200 Details verschwinden, die bei kleineren
Maßstäben wie 1:20 oder 1:50 sichtbar sind. Außerdem werden die Größen der
Schriften angepasst. So muss eine Schrift, die für Ausgabe im Maßstab 1:20 relativ
zu den Konstruktionselementen eine bestimmte Höhe hat, für Ausgabe unter
1:100 fünfmal so groß erscheinen, weil sie beim Plotten später 5-mal stärker ver-
kleinert wird. Die relativen Höhen von Texten, Maßtexten und Maßpfeilen etc.
bezogen auf die geometrischen Elemente werden sich also beim Maßstabswechsel
verändern.
2.4 Kontextmenü im Grundrissfenster
Kontextmenüs bieten immer die wichtigsten Funktionen an, die in der aktuellen
Situation angeboten werden können. Kontextmenüs werden mit Rechtsklick aufge-
rufen. Abbildung 2.10 zeigt das Kontextmenü im Grundrissfenster (wenn keine
2.4
Kontextmenü im Grundrissfenster
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Elemente aktiviert sind und kein Werkzeug aktiv ist). Das Grundrissfenster wird
angezeigt, nachdem Sie gestartet haben oder immer, wenn Sie im N
AVIGATOR die
P
ROJEKT-MAPPE und darin ein Geschoss aktiviert haben. Folgende Funktionen
werden nach Rechtsklick angeboten:
Abb. 2.10: Kontextmenü im Grundrissfenster
EINFÜGEN ((Strg)+(V)) fügt Objekte aus der Zwischenablage ein. Vorausset-
zung ist natürlich, dass Sie vorher durch Anklicken und
(Strg)+(C) oder mit
Rechtsklick und E
INFÜGEN etwas in die Zwischenablage gelegt haben.
TRANSPARENTPAUSE Hier geht es zum Menü, das Transparentpausen verwal-
tet. Wenn keine Transparentpause aktiv ist, gibt es hier nur zwei Optionen:
Mit TRANSPARENTPAUSE ((Alt)+(T)) aktivieren und deaktivieren Sie den
Modus T
RANSPARENTPAUSE, das heißt, Sie schalten die Sichtbarkeit des
aktuellen Transparentpausen-Geschosses ein oder aus.
Mit der unteren Option TRANSPARENTPAUSE wird die Palette für Transpa-
rentpausen auf der rechten Seite unter dem N
AVIGATOR aktiviert und deak-
tiviert.
Wenn die Transparentpause aktiv ist, dann gibt es hier noch zusätzliche
Optionen zur Verwaltung der Transparentpausen, die auch in der Palette
verfügbar sind. Sie können z.B. dann mit T
RANSPARENTPAUSE WÄHLEN das
Geschoss auswählen, das als rote Transparentpause angezeigt werden soll,
um beispielsweise Positionen daraus zu übernehmen.
REINZEICHNUNG ((Strg)+(Y)) schaltet den Reinzeichnungsmodus ein, in dem
die Verschneidungen von Elementen korrekt dargestellt werden. Alternativ wer-
den die Verschneidungen abgeschaltet und Konstruktionslinien oder Basis-

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