5.2
Kellersohle
179
Nach Eingabe mehrerer Punkte mit verschiedenen absoluten Höhenwerten kön-
nen Sie das Werkzeug beenden und das Gelände beispielsweise in der 3D-Ansicht
betrachten (Abbildung 5.5). Das Gelände überlagert sich zunächst aber mit der
Konstruktion. Das erkennt man daran, dass die Kohlenschütte an der Kellerwand
nun auch mit Gelände gefüllt ist.
Abb. 5.5: Hausmodell mit Gelände
5.2 Kellersohle
Nun soll mit der SCHNITT-Funktion aus dem SCHNELLZUGRIFFKASTEN ein Schnitt
durch das Gebäude gelegt werden. Dazu reicht es, zwei Punktpositionen in einer
Grundrissansicht einzugeben (Abbildung 5.6). Durch diese Aktion entsteht nun
im P
ROJEKTBROWSER eine neue Kategorie SCHNITT mit einer Schnittansicht
S
CHNITT1.
Abb. 5.6: Erstellen einer Schnittdarstellung
Kapitel 5
Gelände, Höhenausrichtung, Nord-Richtung
180
Wenn Sie in die Schnittansicht hineingehen, wird zuerst gar kein Gelände sicht-
bar sein. Sie müssen nun erst einmal mit A
NSICHT|GRAFIK|SICHTBARKEIT/GRAFI-
KEN die Geländedarstellung aktivieren. Sie finden im Dialogfenster unter
M
ODELLKATEGORIEN die TOPOGRAFIE (Abbildung 5.7). Die müssen Sie für die
Geländedarstellung aktivieren. In der Schnittansicht wird das Gelände anhand
einer Schraffur sichtbar. Sie erkennen, dass sich das Gelände auch durch den Kel-
ler fortsetzt.
Abb. 5.7: Geländedarstellung im Schnitt aktiviert
Um das Gelände aus dem Keller zu verbannen, brauchen Sie eine Hilfskonstruk-
tion. Unter K
ÖRPERMODELL & GRUNDSTÜCK findet sich in der Gruppe GRUND-
STÜCK MODELLIEREN die Funktion GEBÄUDESOHLE. Damit konstruieren Sie in der
Kelleransicht E
BENE -1 ähnlich wie eine Geschossdecke nun eine Kellersohle, die
sozusagen den Keller nach unten abdichtet (Abbildung 5.8). Sie liegt mit der Ober-
kante in der Höhe
0, in der sich auch die Bodenplatte des Kellers befindet.
Für die Kohlenschütte ist ebenfalls eine Sohle nötig, die muss aber schräg liegen.
Dazu zeichnen Sie in der Draufsicht zunächst den Umriss. Beachten Sie unbe-
dingt, dass sich Sohlen in der Draufsicht nicht überlappen dürfen. Sie muss also
exakt an die waagerechte Kellersohle in Draufsicht angrenzen. Noch im Zeichen-
befehl für die Sohle fügen Sie dann einen N
EIGUNGSPFEIL hinzu, der über VERSATZ
NEIGUNGSANFANG (0.8 m) und VERSATZ NEIGUNGSENDE (1.6 m) im EIGENSCHAF-
TEN-MANAGER die Schrägstellung dieser Sohle definiert (Abbildung 5.9).
5.2
Kellersohle
181
Abb. 5.8: Geländesohlen zum Unterdrücken des Geländes im Keller
Abb. 5.9: Konstruktion der schrägen Kellersohle unter der Kohlenschütte

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