8.5Virtueller Speicher

Der Begriff des virtuellen Speichers bezieht sich darauf, dass ein ablaufender Prozess scheinbar den gesamten Adressraum für sich alleine zur Verfügung hat, auch wenn andere Prozesse gleichzeitig ablaufen. Jeder Prozess besitzt seinen eigenen privaten virtuellen Adressraum.

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Abb. 8–37Virtualisierung des Speichers (Beispiel für 32-Bit-Adressierung)

Zudem sind die virtuellen Adressräume voreinander isoliert, sodass kein laufender Prozess irgendeinen anderen gleichzeitig in Ausführung befindlichen Prozess wahrnimmt. Entsteht Knappheit im Hauptspeicher, so werden momentan nicht benötigte Inhalte automatisch auf einen Hintergrundspeicher ...

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