Die Ruhrgas: Drehscheibe des europäischen Erdgasverbundes

Nach dem Mineralölboom der ersten beiden Nachkriegsjahrzehnte stand die westeuropäische Energiewirtschaft in den 1970er Jahren ganz im Zeichen des Kernkraft- und Erdgasbooms. Ausschlaggebend für die massive Mengenexpansion des Erdgases war die Erschließung neuer Vorkommen und die Gewinnung neuer Lieferanten. Neben die Niederlande traten Norwegen und vor allem die Sowjetunion, deren enorme Vorkommen bald zur Grundlage der bundesdeutschen Versorgung wurden. Was heute längst als Normalität angesehen wird, war aus zeitgenössischer Perspektive eine Sensation, markierten 1969 die Erdgas-Röhren-Verträge mit der Sowjetunion doch nicht weniger als das finanziell umfangreichste Ost-West-Geschäft ...

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