Ein mögliches Problem bei der Darstellung von HDR-Bildern sind sogenannte Halo-Artefakte – Kontrastsäume, die beim Tone-Mapping mit einfachen oder veralteten Tone-Mapping-Verfahren entstehen können. Außerdem ist es meistens Sache des Softwarenutzers, zu entscheiden, wie er in seiner HDR-Software die Parameter einstellt. Das verleitet mitunter dazu, HDR als reinen Look zu verstehen und mit »alle Regler auf Anschlag« Bilder zu erstellen, die nicht nur von Halos, sondern auch von übersättigten Farben und seltsam anmutenden Kontrasten geziert werden. Man kann das künstlerische Freiheit nennen. Im Netz werden diese Bilder oft wenig liebevoll als »Clownkotze« bezeichnet.

Klischees

High-Dynamic-Range-Fotografie und Tone-Mapping sind geeignete Ansätze, ...

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