Einleitung: Wie sich die Zukunft neu entwerfen lässt

Wann immer etwas in unserem Arbeitsalltag nicht funktioniert, kämpfen wir mit der Frage, welchen Teil des Problems wir als Erstes lösen sollen. Ist die Kostenfrage am wichtigsten? Was ist mit unseren Werten? Oder sollten wir doch mit der Prozessoptimierung beginnen?

Auch in unserem Privatleben stehen wir mehr oder weniger vor demselben Dilemma: Welches Problem gehen wir zuerst an? Sollten wir unsere Finanzen in den Griff kriegen? Oder unserer Ehe neuen Schwung verleihen? Fünf Kilo abnehmen? Mehr Zeit mit den Kindern verbringen?

Optimisten sehen überall Gelegenheiten, die es am Schopf zu packen gilt. Pessimisten dagegen sehen, wie alles den Bach runtergeht, und haben das Gefühl, dass jedes System chaotisch bleiben wird, ganz gleich, wie häufig wir es zu flicken versuchen.

Wir stellen uns also einem Problem – entweder wir können es lösen oder wir scheitern daran. Im Falle unserer Niederlage gesellt sich zu unserer Liste mit Problemen noch »Frust«. Doch selbst wenn wir unser Problem erfolgreich aus der Welt geschafft haben, taucht bestimmt gleich das nächste auf. Oder unsere Lösung entpuppt sich als neues Problem. Wir kürzen das Budget unserer Abteilung um 10 Prozent und unser bester Mann reicht völlig frustriert die Kündigung ein, weil er bei ihm wichtigen Projekten nicht mehr mit unserer Unterstützung rechnen kann. Wir hören das Rauchen auf und quasi über Nacht haben wir fünf Kilo zu viel auf den Rippen. Wir treiben Sport, um ...

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