Kapitel 5. Statische Wirtschaft

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Ein Wertpapiermarktmodell ist nur dann praktikabel, wenn es mindestens ein äquivalentes Martingalmaß für dieses Modell gibt.

Harrison und Kreps (1979)

Der zentrale Teil der Theorie, der die No-Arbitrage-Argumente mit der Martingal-Theorie verbindet, ist das sogenannte Fundamental Theorem of Asset Pricing.

Delbaen und Schachermayer (2006)

In diesem Kapitel wird ein weiterer Formalismus zur Modellierung einer allgemeinen statischen Wirtschaft vorgestellt. Eine solche Wirtschaft ist durch einen beliebig großen, aber dennoch endlichen Zustandsraum gekennzeichnet. Wie bisher wird die allgemeine statische Wirtschaft nur zu zwei relevanten Zeitpunkten analysiert, z. B. heute und in einem Jahr in der Zukunft. Daher wird in diesem Kapitel eine wichtige Verallgemeinerung eingeführt - nämlich in Bezug auf den Zustandsraum. Das nächste Kapitel verallgemeinert die Modellwirtschaft dann weiter in Bezug auf die Anzahl der relevanten Zeitpunkte. So kann man auch die Dynamik modellieren.

In diesem Kapitel werden, wie schon zuvor, Konzepte der linearen Algebra und der Wahrscheinlichkeitstheorie verwendet. Bücher, die diese Themen für die Zwecke dieses Kapitels gut abdecken, sind Aleskerov et al. (2011) für lineare Algebra und Jacod und Protter (2004) für Wahrscheinlichkeitstheorie. Eine sanfte Einführung in allgemeine statische ...

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