Eine einseitig durchgeführte Staatsausgabensteigerung bewirkt also eine Einkommensexpansion im aktiven Land zu Lasten einer Einkommenskontraktion im Partnerland; außerdem ergibt sich eine von der Richtung her unbestimmte Änderung des Gesamteinkommens. Die negative Konjunkturübertragung für das passive Unionsland resultiert aus der Aufwertung seiner Währung gegenüber dem Drittland; die daraus resultierende Verschlechterung des externen Außenbeitrags fällt dabei stärker aus als die Verbesserung des internen Handelsbilanzsaldos, sodass der gesamte Außenbeitrag von U2 insgesamt zurückgeht. Bei einer expansiven Geldpolitik kommt es dagegen zu einer Abwertung der Einheitswährung und zu einer Einkommenssteigerung in beiden Unionsländern.
Für das stabilisierungspolitisch ...
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