ABRISS FÜR DIE SPEICHERSTADT: EINE ZEITREISE INS HISTORISCHE GÄNGEVIERTEL
Obwohl die Hansestadt im 19. Jahrhundert immer reicher und mächtiger wurde, mussten viele Hamburger in Armut leben. Sie hausten in winzigen Wohnungen und dunklen Kellern ohne Kanalisation und sauberes Trinkwasser. Im heißen Sommer 1892 sterben in nur sechs Wochen 10.000 Menschen an einer Choleraepidemie, die vor allem in Hamburgs »Gängevierteln« wütete, den damals größten Slums Europas. Die Folge: Man machte die Viertel dem Erdboden gleich und zog dafür die Speicherstadt hoch. Doch bevor die unheimlichen Wohnlabyrinthe vollends verschwanden, wurden sie von Hamburgs ersten Straßenfotografen aufgesucht, Männern mit Holzkameras, die die Gassen und ihre Bewohner für die Ewigkeit ...
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