Identitätsentwürfe in der Kunstkommunikation

Book description

Der interdisziplinäre Band widmet sich systematisch der Frage, wie im gesellschaftlichen Wirkfeld der Kunst durch das Zusammenspiel von Bildern, Sprache und körperlicher Performanz Identitäten geschaffen werden. Er analysiert Bildende Kunst und Sprachkunst als Medien, die der kommunikativen Selbstvergewisserung des Einzelnen, der sozialen Gruppe und des ethnischen oder nationalen Kollektivs dienen. Renommierte Forscherinnen und Forscher untersuchen in Einzelbeiträgen diese anthropologische Grundfunktion
der Kunst unter dem Gesichtspunkt ihrer sprachlichen und multimodalen
Konstitution. Die im Band versammelten Studien entstammen den Bereichen Linguistik (insbesondere Diskurslinguistik und Gesprächsanalyse), Literaturwissenschaft, Sozialpsychologie, Kunstgeschichte, Kunstpädagogik, Kunsttherapie und Kunstkritik. Die methodische Vielfalt der Zugänge sichert eine umfassende Darstellung des Themas und stellt ein Handbuch für alle bereit, die mit sprachlicher Identitätskonstitution sowie der Beschreibung, Vermittlung und Kritik von Kunst theoretisch und praktisch befasst sind.

Table of contents

  1. Zur Einführung
  2. Kunstkommunikation und Identität
  3. Aufriss der Perspektiven
    1. Prekäre Verortungen in der Spätmoderne. Zum Patchwork Personaler und Kollektiver Identitäten (1/5)
    2. Prekäre Verortungen in der Spätmoderne. Zum Patchwork Personaler und Kollektiver Identitäten (2/5)
    3. Prekäre Verortungen in der Spätmoderne. Zum Patchwork Personaler und Kollektiver Identitäten (3/5)
    4. Prekäre Verortungen in der Spätmoderne. Zum Patchwork Personaler und Kollektiver Identitäten (4/5)
    5. Prekäre Verortungen in der Spätmoderne. Zum Patchwork Personaler und Kollektiver Identitäten (5/5)
    6. Zur Rhetorik des Kunstdiskurses (1/4)
    7. Zur Rhetorik des Kunstdiskurses (2/4)
    8. Zur Rhetorik des Kunstdiskurses (3/4)
    9. Zur Rhetorik des Kunstdiskurses (4/4)
    10. Politische Identität durch Sprachkunst (1/5)
    11. Politische Identität durch Sprachkunst (2/5)
    12. Politische Identität durch Sprachkunst (3/5)
    13. Politische Identität durch Sprachkunst (4/5)
    14. Politische Identität durch Sprachkunst (5/5)
  4. Kunstkommunikation als soziale Praxis
    1. Soziale Positionierungen im Kunstbetrieb. Linguistische Aspekte einer Soziologie der Kunstkommunikation (1/7)
    2. Soziale Positionierungen im Kunstbetrieb. Linguistische Aspekte einer Soziologie der Kunstkommunikation (2/7)
    3. Soziale Positionierungen im Kunstbetrieb. Linguistische Aspekte einer Soziologie der Kunstkommunikation (3/7)
    4. Soziale Positionierungen im Kunstbetrieb. Linguistische Aspekte einer Soziologie der Kunstkommunikation (4/7)
    5. Soziale Positionierungen im Kunstbetrieb. Linguistische Aspekte einer Soziologie der Kunstkommunikation (5/7)
    6. Soziale Positionierungen im Kunstbetrieb. Linguistische Aspekte einer Soziologie der Kunstkommunikation (6/7)
    7. Soziale Positionierungen im Kunstbetrieb. Linguistische Aspekte einer Soziologie der Kunstkommunikation (7/7)
    8. Die Gesellschaft vor dem Bild. Eine Studie zu Habitus und sozialer Position bei der sprachlichen Bewältigung von Kunst (1/4)
    9. Die Gesellschaft vor dem Bild. Eine Studie zu Habitus und sozialer Position bei der sprachlichen Bewältigung von Kunst (2/4)
    10. Die Gesellschaft vor dem Bild. Eine Studie zu Habitus und sozialer Position bei der sprachlichen Bewältigung von Kunst (3/4)
    11. Die Gesellschaft vor dem Bild. Eine Studie zu Habitus und sozialer Position bei der sprachlichen Bewältigung von Kunst (4/4)
    12. August Schmarsow und die Debatte um Architektur als Kunst. Bemerkungen zur diskursiven Statuierung von Architektur im kulturellen Feld (1/3)
    13. August Schmarsow und die Debatte um Architektur als Kunst. Bemerkungen zur diskursiven Statuierung von Architektur im kulturellen Feld (2/3)
    14. August Schmarsow und die Debatte um Architektur als Kunst. Bemerkungen zur diskursiven Statuierung von Architektur im kulturellen Feld (3/3)
    15. Kunsthistorisches Beschreiben zwischen Identifikation und Repräsentation. Ortungsstrategien und Lokaldeixis im Galeriekatalog des 19. Jahrhunderts (1/4)
    16. Kunsthistorisches Beschreiben zwischen Identifikation und Repräsentation. Ortungsstrategien und Lokaldeixis im Galeriekatalog des 19. Jahrhunderts (2/4)
    17. Kunsthistorisches Beschreiben zwischen Identifikation und Repräsentation. Ortungsstrategien und Lokaldeixis im Galeriekatalog des 19. Jahrhunderts (3/4)
    18. Kunsthistorisches Beschreiben zwischen Identifikation und Repräsentation. Ortungsstrategien und Lokaldeixis im Galeriekatalog des 19. Jahrhunderts (4/4)
  5. Identitätsarbeit durch künstlerische Praktiken
    1. Kunst und biographische Entwürfe aus kunstpädagogischer Sicht (1/3)
    2. Kunst und biographische Entwürfe aus kunstpädagogischer Sicht (2/3)
    3. Kunst und biographische Entwürfe aus kunstpädagogischer Sicht (3/3)
    4. Über Wissensproduktion angeregt durch Kunst, zwei Arbeiten von Markus Binner (1/4)
    5. Über Wissensproduktion angeregt durch Kunst, zwei Arbeiten von Markus Binner (2/4)
    6. Über Wissensproduktion angeregt durch Kunst, zwei Arbeiten von Markus Binner (3/4)
    7. Über Wissensproduktion angeregt durch Kunst, zwei Arbeiten von Markus Binner (4/4)
    8. Ästhetisch-künstlerische Identitätsarbeit aus der Sicht ,Pädagogischer Kunsttherapie‘ und Kunstdidaktik (1/3)
    9. Ästhetisch-künstlerische Identitätsarbeit aus der Sicht ,Pädagogischer Kunsttherapie‘ und Kunstdidaktik (2/3)
    10. Ästhetisch-künstlerische Identitätsarbeit aus der Sicht ,Pädagogischer Kunsttherapie‘ und Kunstdidaktik (3/3)
    11. Die „Polyphrenie“ einer „Conglomeratseele“. Bildnerisch-textuelle Spiegelungen stigmatisierter Identität am Beispiel eines Patienten der Sammlung Prinzhorn (1/4)
    12. Die „Polyphrenie“ einer „Conglomeratseele“. Bildnerisch-textuelle Spiegelungen stigmatisierter Identität am Beispiel eines Patienten der Sammlung Prinzhorn (2/4)
    13. Die „Polyphrenie“ einer „Conglomeratseele“. Bildnerisch-textuelle Spiegelungen stigmatisierter Identität am Beispiel eines Patienten der Sammlung Prinzhorn (3/4)
    14. Die „Polyphrenie“ einer „Conglomeratseele“. Bildnerisch-textuelle Spiegelungen stigmatisierter Identität am Beispiel eines Patienten der Sammlung Prinzhorn (4/4)
  6. Identitätsentwürfe in der Sprachkunst
    1. Kommunikation über Kunst als ,biographische Belustigung‘. Ästhetische Reflexionen und Spiele mit Ich-Figurationen bei Jean Paul (1/3)
    2. Kommunikation über Kunst als ,biographische Belustigung‘. Ästhetische Reflexionen und Spiele mit Ich-Figurationen bei Jean Paul (2/3)
    3. Kommunikation über Kunst als ,biographische Belustigung‘. Ästhetische Reflexionen und Spiele mit Ich-Figurationen bei Jean Paul (3/3)
    4. „Der Idiot von Arles“. Van Gogh und die literarische Moderne (1/4)
    5. „Der Idiot von Arles“. Van Gogh und die literarische Moderne (2/4)
    6. „Der Idiot von Arles“. Van Gogh und die literarische Moderne (3/4)
    7. „Der Idiot von Arles“. Van Gogh und die literarische Moderne (4/4)
  7. Entwürfe kollektiver Identität im Kunstdiskurs
    1. Der Naumburger Meister als deutscher Künstler. Rückblick auf eine Naumburg-Forschung unter nationalen Vorzeichen (1/5)
    2. Der Naumburger Meister als deutscher Künstler. Rückblick auf eine Naumburg-Forschung unter nationalen Vorzeichen (2/5)
    3. Der Naumburger Meister als deutscher Künstler. Rückblick auf eine Naumburg-Forschung unter nationalen Vorzeichen (3/5)
    4. Der Naumburger Meister als deutscher Künstler. Rückblick auf eine Naumburg-Forschung unter nationalen Vorzeichen (4/5)
    5. Der Naumburger Meister als deutscher Künstler. Rückblick auf eine Naumburg-Forschung unter nationalen Vorzeichen (5/5)
    6. Julius Langbehns „Rembrandt als Erzieher“. Diskursive Traditionen und begriffliche Fäden eines nicht ungefährlichen Buches (1/5)
    7. Julius Langbehns „Rembrandt als Erzieher“. Diskursive Traditionen und begriffliche Fäden eines nicht ungefährlichen Buches (2/5)
    8. Julius Langbehns „Rembrandt als Erzieher“. Diskursive Traditionen und begriffliche Fäden eines nicht ungefährlichen Buches (3/5)
    9. Julius Langbehns „Rembrandt als Erzieher“. Diskursive Traditionen und begriffliche Fäden eines nicht ungefährlichen Buches (4/5)
    10. Julius Langbehns „Rembrandt als Erzieher“. Diskursive Traditionen und begriffliche Fäden eines nicht ungefährlichen Buches (5/5)
    11. Der Kunstdiskurs der jüdischen Moderne als Identitätsdiskurs. Von Rembrandt zu Max Liebermann (1/4)
    12. Der Kunstdiskurs der jüdischen Moderne als Identitätsdiskurs. Von Rembrandt zu Max Liebermann (2/4)
    13. Der Kunstdiskurs der jüdischen Moderne als Identitätsdiskurs. Von Rembrandt zu Max Liebermann (3/4)
    14. Der Kunstdiskurs der jüdischen Moderne als Identitätsdiskurs. Von Rembrandt zu Max Liebermann (4/4)
  8. Gesellschaftliche Bedingungen der gegenwärtigen Kunstkritik
    1. Kunst ohne Kritik (1/2)
    2. Kunst ohne Kritik (2/2)
  9. Autorinnen und Autoren (1/2)
  10. Autorinnen und Autoren (2/2)
  11. Sachregister

Product information

  • Title: Identitätsentwürfe in der Kunstkommunikation
  • Author(s): Marcus Müller, Sandra Kluwe
  • Release date: April 2012
  • Publisher(s): De Gruyter
  • ISBN: 9783110278415