Jeder rät mir dazu, es langsam angehen zu lassen und die Zügel anzuziehen, aber ich höre nicht darauf. Wir eröffnen dieses Jahr fünf Restaurants. Jeden Abend stehen die Leute Schlange. Man muss nur die richtige Preisstruktur haben. Ich glaube überhaupt nicht, dass alles den Bach runtergehen muss.1
Das waren Olivers Worte an Nigel Farndale. Großbritannien befand sich mitten in einer tiefen Rezession und die meisten Unternehmen machten die Schotten dicht und legten Expansionspläne auf Eis. Oliver hingegen hörte sich eifriger an denn je. Trotz Kreditklemme und Wirtschaftsbaisse erhöhte er seine Unternehmensaktivitäten und investierte eher noch in neue Projekte, anstatt sich in ein Haus auf dem Lande zurückzuziehen und das Geld zu zählen, das bereits sicher auf der Bank lag.
Die Pläne, die er entwarf, waren ehrgeizig. Anstatt sein schwer verdientes Geld auf der Bank ruhen zu lassen, investierte er in ein Programm von Restaurant-Neueröffnungen, mit dem er die Mitarbeiterzahl auf seiner Lohnliste von 600 auf über 5000 schnellen lassen würde.
Der oben zitierte Kommentar ist typisch für Oliver. Pläne zur Expansion seiner Medien- und Wirtschaftsunternehmen werden oft als soziale Projekte dargestellt. Das Ziel seiner Unternehmen ist ja letztlich, Menschen dazu zu bringen, besser zu leben und zu essen, und er ist zu Recht für seine sozialen Kampagnen bekannt. Doch hinter dem Altruismus ...
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