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Grundlegende mathematische und trigonometrische Aufgabenstellungen lassen sich in folgende
Gebiete aufteilen:
1. Funktionen für allgemeine mathematische Aufgabenstellungen
2. Funktionen für trigonometrische Aufgabenstellungen
3. Sonstige Funktionen
Formeln für allgemeine mathematische Aufgabenstellungen
Dies ist der Bereich mit den meisten Funktionen innerhalb dieses Kapitels. Wir unterteilen
ihn noch einmal wie folgt:
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Grundlegende Rechenarten Neben den Grundrechenarten Addieren, Subtrahieren,
Multiplizieren und Dividieren werden in diesem Kapitel noch das Potenzieren, Radizie-
ren und Logarithmieren behandelt. Die in diesem Kapitel dargestellten Rechenarten
bilden die Grundlage für die Algebra.
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Runden Beim Runden gilt: Alle Werte < 5 werden abgerundet und ≥ 5 werden aufgerundet.
Es gibt jedoch eine Vielzahl von Gründen, um von diesem Grundsatz abzuweichen, sei es, um
Preise auf ein Vielfaches, von z.B. 5, zu runden, um einheitliche Beträge zu erhalten oder ein
striktes Aufrunden mit dem Ziel, Werte innerhalb eines Bereichs zu vereinheitlichen.
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Matrizenrechnung Matrizen sind eine Anordnung von Zahlen in Tabellenform. Eine
Matrix lässt sich in Zeilen und Spalten einteilen, welche auch als Vektoren bezeichnet
werden (Zeilen- und Spaltenvektor). Die Matrix bildet die Grundlage für die lineare
Algebra. In der linearen Algebra werden mithilfe von Matrizen Gleichungen mit mehre-
ren Variablen berechnet.
Funktionen für trigonometrische Aufgabenstellungen
Als ein Unterbereich der Geometrie beschäftigt sich die Trigonometrie mit der Berechnung
von Dreiecken. Als wichtige Grundlage dafür dienen die Winkel und Seitenlängen eines
rechtwinkeligen Dreiecks. Die längste Seite eines Dreiecks liegt dem rechten Winkel gegen-
über und wird als Hypotenuse bezeichnet. Die beiden anderen (kürzeren) Seiten sind die
Katheten. Die dem zu berechnenden Winkel anliegende Kathete bezeichnet man als Anka-
thete, die dem Winkel gegenüberliegende Kathete als Gegenkathete. Durch die sog. Winkel-
funktionen lassen sich über die Winkel eines rechtwinkeligen Dreiecks die Verhältnisse von
Katheten und Hypotenuse bestimmen. Mit den Arcus-Funktionen oder inversen Winkel-
funktionen lassen sich aus den Verhältnissen von Hypotenuse und Katheten die Winkel
berechnen. Erläutert werden die Winkelfunktionen anhand eines Vollkreises (=360 Grad)
anhand dessen sich alle Möglichkeiten der Winkelkonstellationen darstellen lassen.
Sonstige Funktionen
Die Funktion RÖMISCH() zum Umwandeln von Zahlenwerten in römische Zahlen (mit denen
Sie allerdings nicht rechnen können, weil das Ergebnis ein Text ist) gehört in diese Kategorie.
Wir beschreiben sie hier, weil sie von Microsoft so kategorisiert wurde. Nach unserer Meinung
gehört sie eigentlich in die Kategorie der »Text- und Datenfunktionen« (siehe Kapitel 7).