Kapitel 7
Funktionen einsetzen
302
Wollen Sie in Zeile 15 die laufende Summe der einzelnen Monate bilden, verwenden Sie dafür die
Formel
Jeweils das erste Argument dieser Formeln enthält einen absoluten Bezug, der erste Bezugspunkt in
der Formel wird also beim Kopieren nicht angepasst. Das zweite Argument dagegen enthält einen
relativen Bezug, dieser wird angepasst und zeigt dadurch jeweils auf die letzte Zelle, die in der Addi-
tion berücksichtigt werden soll.
Wie Sie die Summe aus einem variablen Bereich ermitteln, zeigt Kapitel 15.
Eingeben von Funktionen
Sie können jede Funktion per Hand eingeben. Dazu müssen Sie den Namen der Funktion sowie die
Syntax der Argumente einigermaßen kennen. Die kontextbezogene Syntax-Hilfe wird als QuickInfo
eingeblendet, sobald Sie den Funktionsnamen und die öffnende Klammer geschrieben haben (siehe
Abbildung 7.14).
Abbildg. 7.14
Die Funktions-QuickInfo bei der manuellen Eingabe
Wenn Ihnen eine Funktion wirklich vertraut ist, sind Sie mit der manuellen Eingabe meist schneller
als bei der Verwendung von Eingabehilfen.
Die Groß- und Kleinschreibung spielt bei der Eingabe einer Funktion keine Rolle.
Erkennt Excel die Funktion, wird die Schreibweise automatisch angepasst.
Über die Funktionsbibliothek auf der Registerkarte Formeln werden die Funktionen bequem ausge-
wählt. Interessant ist hierbei die Gruppe Zuletzt verwendet, welche sich die zuletzt verwendeten
Funktionen merkt.
Abbildg. 7.15
Die Funktionen sind auf der Registerkarte Formeln in zusammengefassten Gruppen verfügbar
=SUMME($C$3:C14)
HINWEIS
Eingeben von Funktionen
303
Daten und Formeln eingeben
Der Funktions-Assistent: Eingabehilfe für
Funktionen
Der Funktions-Assistent unterstützt Sie bei der Auswahl und Eingabe von Funktionen. Sie rufen den
Funktions-Assistenten entweder über
쐍 den Befehl Funktion einfügen auf der Registerkarte Formeln,
쐍 die Schaltfläche Funktion einfügen in der Bearbeitungsleiste oder
쐍 den Befehl Weitere Funktionen in der Dropdown-Liste des AutoSumme-Symbols auf.
Der Funktions-Assistent führt Sie durch die gesamte Eingabe, wobei die Funktion und deren Argu-
mente erläutert werden. Während der gesamten Eingabeprozedur kann die Funktionserstellung
abgebrochen werden, indem Sie auf die Schaltfläche Abbrechen des Funktions-Assistenten klicken.
Das folgende Beispiel können Sie auf dem Arbeitsblatt F-Assistent in der Datei Kap07.xlsx selbst
nachvollziehen. Die Datei befindet sich auf der CD-ROM zu diesem Buch im Ordner
\Buch\Kap07.
Für einen Kredit von 100.000 € soll bei 10 Jahren Laufzeit und 7% Zinssatz die monatliche Rate
errechnet werden. Hierfür setzen Sie eine Funktion ein.
1. Markieren Sie die Tabellenzelle C6, in die Sie die Funktion einfügen wollen.
2. Rufen Sie den Befehl Funktion einfügen auf oder klicken Sie die Schaltfläche Funktion einfügen in
der Bearbeitungsleiste an. Dadurch gelangen Sie in das Dialogfeld des Funktions-Assistenten.
Abbildg. 7.16
Im Dialogfeld des Funktions-Assistenten können Sie auch nach einer Funktion suchen
3.
Wählen Sie im Listenfeld Kategorie auswählen den von Ihnen benötigten Funktionstyp durch
Anklicken aus, in diesem Fall Finanzmathematik (Abbildung 7.16). Durch die Auswahl der Kate-
gorie wird die große Anzahl der verfügbaren Funktionen zu überschaubareren Auswahlmengen
zusammengefasst.
Kapitel 7
Funktionen einsetzen
304
4. Markieren Sie im Listenfeld Funktion auswählen die von Ihnen benötigte Funktion, in diesem
Fall RMZ. Der untere Teil des Dialogfeldes zeigt dann die allgemeine Syntax der Funktion sowie
eine Kurzbeschreibung an. Klicken Sie auf die Schaltfläche OK.
5. Im folgenden Dialogfeld haben Sie für jedes Funktionsargument ein Eingabefeld. Dabei werden
die obligatorischen Argumente fett, die optionalen Argumente in normalem Schriftschnitt ange-
zeigt (siehe Abbildung 7.17).
Abbildg. 7.17
Dialogfeld zur Eingabe der Argumente
6.
Füllen Sie die Eingabefelder entsprechend der Abbildung 7.17 aus.
7. Um die Funktion in die Tabelle einzufügen, klicken Sie auf die Schaltfläche OK.
Die Formel lautet
=RMZ(C3/12;C4*12;C2)
. Sie ergibt eine monatliche Rate von 1.161,08 €. Das Ergeb-
nis wird als negative Zahl angezeigt. Wollen Sie die Rate als positive Zahl darstellen, multiplizieren
Sie das Ganze noch mit dem Wert –1.
Der Zins ist natürlich der Jahreszins und muss für die Berechnung des monatlichen Zinses durch 12
geteilt werden. Im Argument Zzr müssen Sie die Laufzeit von 10 Jahren mit 12 multiplizieren, um
auf die Anzahl der Monatsraten insgesamt zu kommen (120).
Vereinfachte Zellbezüge im Funktions-Assistenten eingeben
Auf der rechten Seite jedes Eingabefelds für Argumente finden Sie eine kleine Schaltfläche mit einem
nach links oben gerichteten roten Pfeil.
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