8Die Grenznutzenlehre

Die Spuren nutzentheoretischer Überlegungen in der Nationalökonomie reichen weit zurück: Den Unterschied zwischen Tauschwert und Gebrauchswert hat schon Aristoteles erkannt. Ausgehend vom Phänomen der Bedürfnisse kam der Philosoph – mit Blick auf Nützlichkeit und Seltenheit – zu einer rein subjektiven Theorie des wirtschaftlichen Wertes. Auch in der Scholastik wurde das subjektive Moment der Bedürfnisse für den Wert der Güter betont (zugleich aber auch die objektivistische Wertlehre durch die Feststellung, dass labores et expensae durch den Tausch erstattet werden sollten). Davanzati, Montanari und Galiani gelten als die Nutzentheoretiker des Merkantilismus. Beachtung verdienen schließlich die detaillierten werttheoretischen ...

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