
ANARCHISTISTISCHER MARKTLIBERALISMUS 35
4. Anarchistischer Marktliberalismus: Murray Rothbard
Die Zwangsgewalt des Marktes hat gerade in ihrer vernetzten, oftmals nichthierarchi-
schen Form Autoren der marxistischen Tradition von der Anarchie des Marktes sprechen las-
sen - sie empfanden dies als plan- und vernunftlos. Die Furcht vor der Anarchie des Marktes
impliziert den Appell an eine planende Gesamtvernunft, die allein in der Lage wäre, die Ge-
sellschaft in menschlicher Weise zu organisieren, und die doch in Wirklichkeit in eine voraus-
schauende Regulation der Bedürfnisse mündet, die sich nach dem Anspruch planerischer
Kontinuität der Produktio ...