Ausblick:Palliative und transformative Imagination
„It is our imaginations which shape us, keep us, create us.“
Doris Lessing, Rede zur Annahme des Nobelpreises338
Visionäres Erleben eröffnet in Todesnähe einen Zugang zur „Wirklichkeit des Möglichen“. Man mag dies als Ausweichmanöver des menschlichen Geistes betrachten, als palliative Imagination. Allein schon das Wissen um die Möglichkeit, in Todesnähe einen imaginativen Ausweichraum zur Verfügung zu haben, ist tröstlich. So wenig es angezeigt ist, bei einer funktionalen Deutung der untersuchten Erlebnisformen stehenzubleiben, so sehr ist doch auch zu betonen, dass eine solche Sicht nicht nur legitim, sondern für einen entspannten Umgang mit den von uns untersuchten Phänomenen auch hilfreich ...
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