3 Strukturgenetische Sozialisationsforschung

Anschlusskommunikationsstrukturen einer im Interessenfokus der vorliegenden Untersuchung stehenden Vorlesesituation basieren grundlegend auf Interaktionen zwischen den beim Vorlesen beteiligten Personen. Diese Interaktionen bzw. ihre strukturelle Beschaffenheit entscheiden über eine erfolgreiche literarische (Weiter)Entwicklung des (noch) nicht lesekompetenten Kindes, wie dies beispielsweise mit Schneider (1995) in entsprechenden Ergebnissen verschiedener Formen der Interaktionsstrukturierung beim Vorlesen mit Printmedien dokumentiert wurde (vgl. Schneider 1995, S. 249ff.). Aus diesem Grund bedarf eine auf den digitalen Einsatzbereich erweiterte Betrachtung vorleseinterner Gesprächsstrukturen in Anlehnung ...

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