Das RWM hob fortwährend die zentrale Bedeutung des deutschen Exports für eine glaubwürdige Haltung in der Reparationsfrage hervor. Deutschland nutzte sogar Handelskonflikte (wie den sogenannten „Schweinekrieg“ mit Polen, 1926–1927) als Demonstration seines guten Willens, den Regelungen des Friedensvertrages nachzukommen. Wirtschaftsminister Julius Curtius forderte 1927: „Wir müssen dem Reparationsagenten sagen und zeigen, daß wir alles tun, um unsere Ausfuhr zu steigern. Polen und die vielen Schweine.“1634
IVKonflikte über die Revision des Reparationsabkommens
Die Reparationsfrage blieb ein grundlegendes Problem des deutschen politischökonomischen Systems. Die Regierung war fundamental in der Frage zerstritten, wann der günstigste Augenblick ...
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