5.5
Decken
157
der Umgrenzungswand klicken, zeigt der ZAUBERSTAB das Polygonsymbol und
erstellt eine Decke bis zu den Außenkanten der Wände. Das funktioniert auch im
3D-Fenster.
Abb. 5.43: Decke mit Schichtaufbau im Schnitt
5.5.2 Decken anpassen
Die Deckenkanten können auch in ihrem Neigungswinkel verändert werden, z.B.
zum Anpassen an eine Dachneigung. Das geht im E
INSTELLUNGSDIALOG oder
auch für individuelle Kanten mittels P
ET-PALETTE. Markieren Sie dazu die Decke,
aktivieren Sie mit einem weiteren Klick auf eine Kante die P
ET-PALETTE und rufen
Sie dort rechts oben das Werkzeug I
NDIVIDUELLE KANTEN-EINSTELLUNGEN auf.
Hier können Sie eigene Winkel für die aktuelle Kante oder auch für alle Kanten
eingeben. Zum Anpassen an eine Dachneigung von 30° müssen Sie einen Winkel
von 150° angeben (180° – 30° = 150°), also immer den Neigungswinkel von 180°
abziehen. In den G
RUNDEINSTELLUNGEN können Sie zwar auch den Winkel für die
Kante angeben, aber nur einen einzigen Wert für alle Kanten. Bei individuell ver-
änderten Kantenwinkeln finden Sie in den G
RUNDEINSTELLUNGEN dann eine gelbe
Markierung.
Eventuell wollen Sie die Decke nicht bis ganz zur Außenkante der Wand durchge-
hen lassen. Dann müssen Sie die Decke an einer Kante anklicken und mit dem
Werkzeug A
LLE KANTEN VERSETZEN aus der PET-PALETTE um den gewünschten
Betrag zurückziehen. Den Abstand geben Sie in die T
RACKER-Dialogfläche unter
A
BSTAND ein.
Kapitel 5
Wände, Fenster, Türen ...
158
Die Wände im darunter liegenden Geschoss sollten nun mit der äußeren Schicht
bis zur entsprechenden Schicht im Obergeschoss durchgehen. Dazu reicht es aus,
die untere Wand bis zur Geschosshöhe durchgehen zu lassen, also den vorgegebe-
nen Versatz der Oberkante von -0,3 m auf 0,0 m zu setzen. Die Verschneidungs-
prioritäten sorgen dann dafür, dass die Materialien korrekt dargestellt werden.
Abb. 5.44: Decke unter dem Obergeschoss wird auf die tragende Wand zurückgezogen.
Abb. 5.45: Verschneidungen zwischen Decken und Wänden
Die Wirkung der Decken auf die Wände können Sie in 3D gut anzeigen, indem Sie
die Decken ausblenden. Für die Darstellung in Abbildung 5.46 gehen Sie im N
AVI-
GATOR auf 3D|ALLGEMEINE AXONOMETRIE. Aktivieren Sie 3D-SCHNITT AUSFÜHREN
im STANDARD-Werkzeugkasten und wählen Sie EIGENE SCHNITTEBENE ERSTEL-
LEN . Klicken Sie dann auf eine Wandfläche, um die Schnittebene zu definieren,
verschieben Sie diese dann in das Modell hinein und klicken Sie auf F
ERTIGSTEL-
LEN. Wählen Sie unter der gleichen Funktion ELEMENTE IN 3D FILTERN und deak-
tivieren Sie die Decken.

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