Chaos Engineering

Kapitel 14. Offene Köpfe, offene Wissenschaft und offenes Chaos

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Russ Miles

Chaos Engineering ist Wissenschaft. Du suchst nach Beweisen für Systemschwächen, die in der grundlegenden Komplexität moderner, sich schnell entwickelnder Systeme verborgen sind. Dies geschieht durch empirische Experimente, bei denen kontrollierte, aber turbulente Bedingungen in eine Kombination aus deiner Infrastruktur, deinen Plattformen, Anwendungen und sogar deinen Mitarbeitern, Prozessen und Praktiken eingeführt werden.

Wie jede Wissenschaft ist auch das Chaos Engineering am wertvollsten, wenn es in hohem Maße kollaborativ ist: Wenn jeder sehen kann, welche Experimente durchgeführt werden, wann sie stattfinden und welche Ergebnisse dabei herauskommen. Aber wie in der Wissenschaft kann auch hier alles wie ein Kartenhaus zusammenbrechen, wenn die Zusammenarbeit in irgendeiner Weise behindert wird.

Kollaborative Denkweise

Stell dir vor: zwei Denkweisen. In der ersten denken Ingenieure folgendermaßen: "Ich finde einfach gerne Schwachstellen. Ich kann es kaum erwarten, die Systeme von allen zu nehmen und ihnen alle möglichen interessanten Schäden zuzufügen, um allen zu zeigen, warum sie ihre Systeme verbessern sollten ."

Ein Team mit dieser Einstellung konzentriert sich darauf, die Systeme anderer Leute ins Chaos zu stürzen. Das Ziel ist immer noch, zu lernen, aber das geht ...