Anhang B. Lock-in

Es wird viel über die Nutzung eines Cloud-Providers und die Vermeidung von Vendor Lock-in diskutiert. Die Debatte ist oft eher ideologisch als praktisch.

Lock-in ist oft ein Problem für Ingenieure und das Management. Es sollte als Risiko für eine Anwendung genauso abgewogen werden wie die Wahl einer Programmiersprache oder eines Frameworks. Die Auswahl einer Programmiersprache und eines Cloud-Providers sind Formen von Lock-in, und es liegt in der Verantwortung des Ingenieurs, die Risiken zu verstehen und zu wissen, wann das Risiko akzeptabel ist.

Es gibt ein paar Dinge, die du bei der Auswahl eines Anbieters oder einer Technologie beachten solltest:

  • Lock-in ist unvermeidlich.

  • Lock-in ist ein Risiko, aber nicht immer hoch.

  • Lagere das Denken nicht aus.

Lock-in ist unvermeidlich

In der Technik gibt es zwei Arten von Lock-in:

Technologieabhängigkeit

Befasst sich mit Entscheidungen, die auf einer niedrigeren Ebene der Entwicklung liegen

Bindung an den Lieferanten

Meistens geht es um Dienstleistungen und Software, die im Rahmen des Projekts verbraucht werden (Vendor Lock-in kann auch Hardware und Betriebssysteme umfassen, aber wir werden uns nur auf Dienstleistungen konzentrieren)

Technologie-Lock-in

Die Entwickler wählen die Technologien, mit denen sie vertraut sind oder die den größten Nutzen für die zu entwickelnde Anwendung bieten. Diese Technologien können von den Anbietern (z. B. .NET und Oracle Database) bis hin zu Open Source Software (z. B. ...

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