Kapitel 5: Neuronale Netze

Wie funktionieren also die typischen Modelle für Aufgaben wie die Bilderkennung[1] tatsächlich? Der beliebteste – und erfolgreichste – aktuelle Ansatz nutzt neuronale Netze[2]. Neuronale Netze – erfunden in den 1940er-Jahren[3] in einer Form, die der heutigen Verwendung bemerkenswert nahe kommt – kann man sich als einfache Idealisierungen der mutmaßlichen Arbeitsweise des Gehirns[4] vorstellen.

In menschlichen Gehirnen gibt es etwa 100 Milliarden Neuronen (Nervenzellen), die jeweils in der Lage sind, bis zu etwa 1.000-mal pro Sekunde einen elektrischen Impuls abzugeben. Die Neuronen sind in einem komplizierten Netzwerk miteinander verbunden: Jedes Neuron hat baumartige Verzweigungen, die es ihm erlauben, elektrische ...

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