Kapitel 9. Wie das Bildformat die Wirkung beeinflusst
Das Querformat sieht wie das Auge
Der Zyniker könnte sich fast langweilen im Museum: Obwohl Maler ihre Leinwände nach Belieben formen konnten, nicht von Negativformaten oder Wandlergrößen abhängig waren, sind doch die meisten Gemälde im Querformat angelegt. Warum nur? Weil das Querformat dem Sehen mit dem Auge am nächsten kommt.
Versuchen Sie es: Fixieren Sie einen Punkt in der Entfernung an, aus dem Fenster. Von oben und unten bringen Sie nun Arme und Hände in Ihr Sehfeld. So, dass Sie sie gerade wahrnehmen können mit dem Auge, ohne den fixierten Punkt loszulassen. Sehen Sie sich den Abstand der beiden Hände an und wiederholen Sie die Übung mit den Seiten links und rechts. Jetzt sind die Arme ...
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