Spätestens ab diesem Zeitpunkt wurde in Essen Notiz davon genommen, dass die Rüstungsstrategen in der Vierjahresplanbehörde noch einen Schritt weiter gehen wollten und nun sogar die Spielregeln des Elektrofriedens in Frage stellten. Sie traten offen dafür ein, den Einfluss des Reiches mittels Kapitalbeteiligung auf alle großen Stromversorgungsunternehmen des „Dritten Reiches“ auszudehnen. Darin kam eine wirtschaftspolitische Haltung zum Ausdruck, die an die Erfahrungen des Ersten Weltkrieges anknüpfte und sich deutlich von der gebundenen Konkurrenz unterschied. Die zahlreichen Instrumente des Energiewirtschaftsgesetzes reichten nach dem Dafürhalten der Rüstungsplaner nicht aus, um die staatlichen Anordnungen durchzusetzen, weshalb diese durch ...

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