VERGÄNGLICHKEIT ALS FOTOGRAFISCHES GENRE

Die Vergänglichkeit mit ihren oft morbiden Strukturen ästhetisch ins Bild zu setzen, stellt aus meiner Sicht andere Anforderungen an die fotografische Herangehensweise als viele andere Genres. Stellen Sie sich eine wunderschöne Frühlingslandschaft im Abendlicht vor, von der Sie mehrere Aufnahmen machen. Um Sie herum stehen Leute, die nicht fotografieren, aber die Schönheit des Augenblicks durchaus wahrnehmen und genießen. Das bedeutet, dass Sie in Ihrem Bild im Idealfall das wiedergeben, was die Menschen um Sie herum an positiven Emotionen beim Anblick der Landschaft empfinden. Ein anderes Beispiel: Sie sind Sportfotograf bei einem Fußballspiel. Die Stimmung im Stadion kocht. Sie haben einen guten Tag ...

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