5 Abnehmender Grenznutzen und mikroökonomischer Ansatz

Der mikroökonomische Ansatz im Rahmen der Volkswirtschaftslehre ist zeitlich in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts anzusiedeln, wobei diese Zeitspanne in Abgrenzung zur Klassik als Neoklassik bezeichnet wird. Dabei findet ein Perspektivenwechsel nicht nur volkswirtschaftlich vom „Großen“ (nationalstaatliche Perspektive) zum „Kleinen“ (Unternehmen und Haushalte) statt, sondern auch mathematisch mit der stärkeren Einbeziehung der Marginalanalyse in die Volkswirtschaftslehre und hier vor allem in die Mikroökonomie.

5.1 Gossen und der Grenznutzen

Um zu verdeutlichen, was darunter zu verstehen ist, soll ein Konzept und dessen Urheber ausgewählt werden, nämlich Hermann Heinrich Gossen und ...

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