Also stellte ich nicht das Leben, sondern den Handwerker und seine Arbeit in den Mittelpunkt. Die Gefahr für das Buch war bei dieser Vorgehensweise die konstante Wiederholung der immer selben Geschichte: Mensch bei der Arbeit, nettes (tiefgreifendes) Porträt und nächste Geschichte.
Ein sich selbst wiederholender Rhythmus kann den Betrachter schnell langweilen. Bei beinahe 20 Geschichten, die ich fotografiert hatte, war es demzufolge wichtig, schon bei der Auswahl der Handwerker aufzupassen und möglichst viele unterschiedliche Heldengeschichten zu finden.
Die folgende Heldenserie zeigt die letzte Seidenspinnerin Georgiens – Lamara. Für Georgische Seide werden die Tiere nicht getötet. Die Züchter warten bis die Schmetterlinge aus dem Kokon geschlüpft ...
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