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Markovketten und stochastische Automaten

Dieses Kapitel erweitert die bisher eingeführten Modellformen um Aussagen über die Häufigkeit, mit der die Zustände angenommen oder Zustandsänderungen ausgeführt werden. Dafür werden zunächst die wichtigsten Begriffe der Wahrscheinlichkeitsrechnung zusammengefasst. Markovketten entstehen aus autonomen nichtdeterministischen Automaten, wenn die Häufigkeit der Zustandsübergänge durch bedingte Wahrscheinlichkeiten beschrieben werden. Die Erweiterung dieser Methode auf E/A-Automaten führt auf stochastische Automaten, für die als wichtige Analysemethode der Viterbi-Algorithmus erläutert wird.

7.1Modellierungsziel

Nichtdeterministische Automaten und Petrinetze sind Modellformen für ereignisdiskrete Systeme mit ...

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