VHDL-Simulatoren arbeiten nach dem Prinzip der ereignisgesteuerten Simulation (engl.: event driven simulation). Dabei wird die Zeit nicht kontinuierlich simuliert, sondern nur einzelne diskrete Zeitpunkte. Aufgrund der modellierten Nebenlaufigkeit darf das Ergebnis der Simulation nicht von der Reihenfolge abhängen, in der die Prozesse abgearbeitet werden. Welche Zeitpunkte zu simulieren sind und damit der Zeitfortschritt der Simulation, wird ausschließlich durch die Zeitangaben im VHDL-Modell bestimmt. Ein Prozess wird nur dann ausgeführt oder aktiviert, wenn ein Ereignis – das ist ein Wertewechsel – an einem Signal vorliegt, welches in der Sensitivitatsliste oder in einer WAIT-Anweisung verwendet wird. Ein Prozess kann auch dann aktiviert ...

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