Frontend-Architektur für Designsysteme

Kapitel 7. Red Hat Code

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Im Herbst 2014 wurde die Website von Redhat.com gestartet. Ich war erst seit dem Frühjahr an diesem mehrjährigen Projekt beteiligt, sodass ich zwar mit der Code-Architektur vertraut war, aber wenig Gelegenheit hatte, sie mitzugestalten. Der Umfang des Projekts und die drohende Deadline bedeuteten, dass ich die meiste Zeit damit verbrachte, die Arbeit zu erledigen, und nur wenig Zeit damit, mich zu fragen, ob die Arbeit, die ich tat, auch wirklich den Bedürfnissen des Unternehmens entsprach.

Am Ende ging die Website an den Start, und sie war in jeder Hinsicht ein Erfolg. Die Benutzeroberfläche war effizient, die Seite lud schnell und nur wenige behaupteten, die Seite sei nicht attraktiv. Aber ich kann mich noch gut an jenen schicksalhaften Nachmittag erinnern, als mir eine ganz einfache Frage gestellt wurde: "Wie modular ist unser Design? Wir würden gerne kleine Teile unseres Themas mit anderen Unternehmenswebsites teilen."

Ich brauchte eine Weile, um mich von dem Lachen zu erholen, das in mir aufstieg. Da ich mit dem Markup, JavaScript und CSS, die für dieses Projekt geschrieben wurden, bestens vertraut bin, wusste ich, dass dieses Design das Gegenteil von modular ist! Wir haben eine Menge großartiger Arbeit an diesem Thema geleistet, aber ein modulares Design war nie auch nur eine Überlegung wert.

Aufgeblähte Abhängigkeiten ...