7. Subjektive Theorien zu Krankheit und Gesundheit
Abstract: Subjektive Theorien sind individuelle Erklärungsmodelle für alltagsrelevante Gegenstandsbereiche; sie bilden das Gegenstück zu den sog. objektiven (d. h. wissenschaftlichen) Theorien. In medizinthematischen Kontexten beschäftigt sich die Forschung vor allem mit Subjektiven Krankheitstheorien, die die Vorstellungen Betroffener zum Wesen, den Ursachen und der Behandlung einer Erkrankung umfassen. Die Relevanz dieser Wissensbestände ergibt sich aus ihren Funktionen im Bereich Verstehensförderung und Handlungsentwurf, bspw. bei Coping (Krankheitsverarbeitung) und Adhärenz (Therapietreue). Die Gesprächsforschung untersucht u. a., welche Wissensbestände mit welchen ...
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