Aufnahme in die ›geschlossene Gesellschaft‹.Remigranten, Übersiedler, ausländischeStudierende und Arbeitsmigranten in der DDR
Die spezifischen institutionellen Rahmenbedingungen des SED-Staates für die Aufnahme von Migranten in der DDR und den daraus resultierenden Umgang mit diesen ›Fremden‹ im ostdeutschen Alltag beschreibt die evangelische Pfarrerin Dagmar Henke im Rückblick auf ihre Erfahrungen treffend: >>Ins Land gekommen sind Ausländer grundsätzlich nur auf Einladung von Organisationen, Parteien, der Gewerkschaft oder staatlichen Institutionen. Klar war, wer einlädt, wer das bezahlt, der Zweck des Aufenthalts und wann derjenige wieder geht.«3205 Dieser aus der Zeitzeugenerfahrung gewonnene Imperativ der politischen Nützlichkeitserwartung ...
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