14. KAPITEL

DIE ROHSTOFFVERSORGUNG DER DEUTSCHEN ALUMINIUMINDUSTRIE

14.1 Der Ausbau der Hüttenkapazitäten

Nach der Aufhebung der Produktionsbeschränkungen durch die Alliierte Hohe Kommission im Juli 1951 verfügte die Aluminiumindustrie in der Bundesrepublik über drei Aluminiumhütten mit einer theoretischen Kapazität von insgesamt 112.000 Jato. Rund siebzig Prozent der Gesamtkapazität entfielen auf die beiden VAW-Hütten in Töging (45.000 Jato) und Lünen (33.000 Jato), der Rest auf die Hütte der Alusuisse in Rheinfelden (34.000 Jato). Die tatsächlich verfügbare Kapazität der drei deutschen Hütten war jedoch deutlich geringer als ihre Nennkapazität. Es waren vor allem Engpässe bei der Stromversorgung, die noch auf Jahre hinaus eine vollständige ...

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