Diffuses Licht

Eine Lichtquelle diffus zu machen bedeutet, ihr Licht zu reduzieren und zu streuen. Im Studio tun Sie dies, indem Sie das Licht durch ein durchscheinendes Material wie einen Schirm oder eine Softbox leiten. Es ist leicht zu erkennen, ob in einem Studio mit Transluzenz ein diffuses Licht erzeugt wurde.

Bei Außenaufnahmen muss der Fotograf hingegen nach natürlichem Streulicht Ausschau halten. Oft bewirken das Wolken, doch Nebel ist der Welt-meister der Lichtstreuung.

Licht, das direkt von seiner Quelle ausgestrahlt wird, kann hart und roh wirken, solange es nicht, wie eben beschrieben, durch ein durchscheinendes Material modifiziert wird. Je mehr das Licht vor dem Auftreffen auf Ihr Motiv reflektiert wird, umso diffuser wird es (zu Reflexion und Diffusion siehe auch den Abschnitt über Reflektivität).

Diffuses Licht wirkt oft »weich« im Vergleich zu dem harten, ungestreuten Licht. Wenn Sie lernen, das Licht zu sehen, spielt die Erkenntnis, wo das Licht im Spektrum zwischen weich (diffus) und hart (ungestreut) liegt, eine große Rolle. Weiches Licht holt Details hervor und lässt Szenen romantisch und ruhig wirken. Hartes Licht betont den Umriss von Konturen und Formen und kann emotionale Aussagen über Vorlieben und Abneigungen transportieren.

Streuen oder nicht streuen? Das ist für die Beleuchtung eine wichtige Frage. Streben Sie also danach, den Unterschied zu erkennen, wenn Sie Licht beobachten.

Ich schaute vom zweiten Stock des historischen Bootshauses der Küstenwache ...

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