High-Key- und Low-Key-Beleuchtung im Studio

High-Key-Bilder sind hell, weiß und scheinbar überbelichtet, und Low-Key-Bilder dunkel, schwarz und scheinbar unterbelichtet. Beide haben in der kreativen Studiofotografie ihren festen Platz, egal ob Sie mit Dauer- oder Blitzlicht arbeiten.

High-Key-Bilder isolieren die Züge des Motivs vor einem weißen Hintergrund. Ein High-Key-Porträt oder -Stillleben braucht ein interessantes Motiv vor einem hellen Hintergrund. Der nächste Schritt ist die Überbelichtung, mit dem Hintergedanken eines High-Key-Effekts.

So wendet sich ein scheinbarer Nachteil (Überbelichtung und exzessive Helligkeit) zu einem Vorteil, der die Form des Motivs hervorhebt. High-Key-Porträts schmeicheln eleganten Wangenknochen und helfen, Hautunreinheiten zu vertuschen.

Manche High-Key-Bilder sind im Wesentlichen monotonal, das heißt, abgesehen vom hellen Hintergrund variieren die Tonwerte des Motivs nicht stark. Doch bei Studioporträts gehören Farbinseln zu den kreativsten Effekten der High-Key-Fotografie: Augen und Lippen heben sich von einem reinweißen Hintergrund ab.

Low-Key-Fotografie ist in mancher Hinsicht das Gegenteil von High-Key: Die Motive werden vor schwarzem oder sehr dunklem Hintergrund aufgenommen, oft mit selektiver Ausleuchtung und zumeist unterbelichtet. Hier geht es darum, einen geheimnisvollen Eindruck zu vermitteln und die beleuchteten Teile des Motivs in Kontrast zur Dunkelheit des übrigen Bilds herauszuheben.

Diese zarte Schlangenhaut legte ich vorsichtig ...

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