4 Treiber aus Sicht der Applikation
Im Regelfall werden Treiber erstellt, damit Anwenderprogramme auf reale und virtuelle Geräte zugreifen können. Der Zugriff auf die Geräte ist unter Unix und Linux realisiert wie der Zugriff auf Dateien. Konkret heißt das: Unabhängig davon, ob auf Dateien oder ob (über Treiber) auf Geräte zugegriffen wird, kommt immer der gleiche Satz von Systemcalls zum Einsatz. Das einheitliche API für den Zugriff auf Dateien und Geräte erspart dem Anwendungsprogrammierer, für jedes einzelne Gerät erneut einen Satz von Systemcalls und insbesondere deren Aufrufsyntax, Parameter und Verhalten kennenlernen zu müssen.
Die Kenntnis der Systemcalls, ihrer Syntax und ihres Ablaufverhaltens ist nicht nur notwendig, um Testprogramme ...
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