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Gestaltungskompetenz
ziale der Mitarbeiter besser aus, was zusätzlich durch die motivierende Wirkung der Ver-
antwortungsdelegation unterstützt wird. Insgesamt führt dies zu einer größeren Flexibili-
tät des Unternehmens(-bereiches) durch raschere Entscheidungen und einer jeweils
besseren Anpassung und Reaktion auf interne und externe Veränderungen. Beachtens-
wert ist, dass mit zunehmender Delegation die Koordinations- und Kontrollaufgabe der
Führungskräfte anspruchsvoller wird.
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Economies of Scope sind Kostenvorteile, die bei einer steigenden Produktvielfalt durch
einen Verbundvorteil entstehen. Voraussetzung ist dabei, dass für die einzelnen Produk-
te auf gemeinsame Ressourcen (z.B. Produktionsanlagen, Technologien, Vertriebskanäle
u.ä.) zurückgegriffen werden kann. Wenn hierbei die Gesamtkosten der Produktion meh-
rerer Produkte niedriger sind als die Summe der Produktionskosten der einzelnen Pro-
dukte bei getrennter Fertigung, spricht man von Economies of Scope. Man sollte aller-
dings nicht vergessen, dass viele Fusionen auch einen „Diseconomies of scopéf aufwei-
sen können, der durch die zunehmende Bürokratie in Großunternehmen mit verursacht
werden kann. In der Praxis werden die Chancen der Verbundvorteile häufig eher über-
schätzt und die Gefahren der „diseconomies of scope" entweder nicht gesehen oder ig-
noriert. Wichtig ist: Verbundvorteile sind nicht bereits dadurch entstanden, dass bei-
spielsweise zwei Unternehmen fusionieren, sondern müssen danach erst realisiert wer-
den. Der Begriff der Synergie geht über die Economies of Scope hinaus und berücksich-
tigt daneben noch das Prinzip des „Economies of Scale" sowie Markt- und Wettbewerbs-
aspekte. Insbesondere in der Strategischen Planung und bei der Portfolioanalyse ist die
Diskussion um Synergien durch die optimale Kombination von Geschäftsfeldern im Rah-
men einer Diversifikation von Bedeutung.
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Handy, C: The Age of Unreason, 1989.
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Im Folgenden wird sich auf den instrumentellen Organisationsbegriff bezogen. Bei die-
sem ist die Organisation ein dauerhaftes Regelsystem, das im Unternehmen zielorientiert
als Führungsinstrument eingesetzt wird. Dieser Ansatz thematisiert vor allem die Struk-
tur als das Ergebnis des Organisierens. Es geht also um das dauerhafte Regelsystem,
z.B. in Form der Aufgabenteilung (Spezialisierung), der Koordination, der Delegation
(Verteilung der Macht) und der Konfiguration (Unter- + Überordnung). Dieser Organisa-
tionsansatz dominiert die Organisationslehre. Zu bedenken ist dabei jedoch, dass er im-
plizit von der Fremdorganisation ausgeht.
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Der Grundsatz des Organisatorischen Gleichgewichts unterstreicht das Bestreben nach
einem ausgewogenen Verhältnis zwischen Stabilität und Flexibilität. Die Organisations-
planung sorgt mit der Festlegung allgemeiner, dauerhafter Regelungen für viele gleich-
artige Vorgänge und Stabilität im Betriebsgeschehen. Die Disposition und Improvisation
erhöhen demgegenüber die Flexibilität im Betriebsablauf. Die Disposition entspricht der
planmäßigen Regelung für Entscheidungsspielräume von Mitarbeitern, während die Im-
provisation die außerplanmäßige Regelung für Einzelvorgänge abdeckt. Der Grundsatz
der Zweckmäßigkeit unterstreicht, dass Regelungen nur dann sinnvoll sind, wenn sie der
Zielsetzung des Unternehmens gerecht werden. Regelungen werden in Form von Be-
schreibungen, Anweisungen, Richtlinien und grafischen Darstellungen getroffen. Der
Grundsatz der Koordination betont die Abstimmung aller organisatorischen Maßnahmen,
sowohl in zeitlicher, räumlicher als auch personeller Hinsicht. Der Grundsatz der Wirt-
schaftlichkeit betont, dass jede Organisation wirtschaftlich geführt sein sollte, d.h. in den
sehr technischen Worten PRELINGERS: „Die zu bewältigenden Aufgaben müssen durch ei-
ne möglichst optimale Ausnutzung von Kraft, Material, Zeit, Weg mit möglichst hoher
Genauigkeit ihrer Lösung zugeführt
werden."
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Stellen können nach unterschiedlichen Kriterien gebildet werden. Häufig anzutreffen ist
die aufgabenbezogene Stellenbildung, bei der Aufgaben mit gleichen Merkmalen zu einer
Stelle zusammengefasst und einem Aufgabenträger zugeordnet werden. Bei der aufga-
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