ZINSTERMTAGVA()
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PraxiseinsatzDiese Funktion wurde in den ausführlichen Rechnungen der Beispiele zu KURS() und REN-
DITE() verwendet.
Siehe auchZINSTERMNZ(), ZINSTERMTAGE(), ZINSTERMTAGVA(), ZINSTERMVZ(), ZINS-
TERMZAHL(),KURS(), RENDITE(), TAGE360()
CD-ROMDie genannten Beispiele finden Sie auf der CD-ROM zum Buch im Ordner \Buch\Kap14 in der
Arbeitsmappe Kursrechnung.xlsx (Excel 2007/2010) bzw. Kursrechnung.xls (Excel 97-2003) auf dem
Arbeitsblatt KURS und RENDITE.
2003: Add-In!
ZINSTERMTAGVA()
COUPDAYBS()
SyntaxZINSTERMTAGVA(Abrechnung;Fälligkeit;Häufigkeit;Basis)
DefinitionDiese Funktion ermittelt die Anzahl der Tage, die seit der letzten Zinszahlung bis zum Besitz-
wechsel eines festverzinslichen Wertpapiers mit regelmäßigen Zinsterminen vergangen sind.
ArgumenteAbrechnung (erforderlich) ist das Datum, an dem das Wertpapier den Besitzer wechselt.
Fälligkeit (erforderlich) ist das Datum, an dem die Rückzahlung des durch das Wertpapier
verbrieften Darlehens erfolgt.
Da es durchaus üblich ist, festverzinsliche Wertpapiere mit mehreren Zinsterminen im Jahr
auszustatten, informiert das erforderliche Argument Häufigkeit über deren Anzahl. Zuläs-
sige Werte sind: 1 = jährlich; 2 = halbjährlich; 4 = vierteljährlich.
Basis (optional) entscheidet über die Methode zur Ermittlung von Tagen im Jahr nach
Tabelle 14.13. Wird es weggelassen, rechnet Excel mit Basis = 0.
An die Argumente werden folgende Anforderungen gestellt:
Datumsangaben verlangen diese ohne Uhrzeit, Nachkommastellen werden also abge-
schnitten. Auch die Argumente Häufigkeit und Basis werden zu ganzen Zahlen eingekürzt.
Lassen sich Datumsargumente nicht zu einem zulässigen Datum auswerten, wird der
Fehlerwert #WERT! zurückgegeben
Lässt sich Häufigkeit nicht zu 1, 2 oder 4 sowie Basis nicht zu einer Zahl zwischen 0 und 4
auswerten, gibt die Funktion den Fehlerwert #ZAHL! zurück. Das Gleiche geschieht,
wenn der Abrechnungstermin nach der Fälligkeit liegt.
WichtigDie Excel-Hilfe formuliert folgenden Hinweis:
»Datumsangaben sollten mit der DATUM()-Funktion oder als Ergebnisse anderer Formeln oder
Funktionen eingegeben werden. Es können Probleme auftreten, wenn Datumsangaben als Text ein-
gegeben werden.«
Hintergrund
Regelmäßige Kuponzinszahlungen eines festverzinslichen Wertpapiers (Anleihe) richten sich
nach dem Fälligkeitsdatum und der Häufigkeit innerhalb eines Jahres.
Das Ergebnis der Funktion kann verwendet werden, um die Zinsen auszurechnen, die der
zukünftige Besitzer für die bereits vergangenen Tage der aktuellen Zinsperiode (sogenannte
Stückzinsen) zusätzlich zum Kurs bei Kauf bezahlen muss. Unterschiedliche Ergebnisse im
unterjährlichen Bereich können dabei durch unterschiedliche Tagezählung im Jahr entstehen.

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