Microsoft Excel im Personalwesen, 2., aktualisierte und erweiterte Auflage

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Kapitel 6: Abschlussarbeiten und unterjährige Berechnungen

Die zweite Variante zeigt gut, wie Minuten, Stunden und Tage auf ein einheitliches Dezimalformat

umgerechnet werden.

Näheres zum Umrechnen und Weiterverarbeiten von Datums- und Zeitwerten erfahren Sie in Kapitel 3

»Rechnen mit Datum und Uhrzeit«.

Berechnen des Rückstellungsbetrags

Die Exporte aus beiden Systemen sind nun zusammengeführt, sodass eine Berechnung des Rückstel-

lungsbetrags erfolgen kann. Da in den meisten Payroll-Systemen das Entgelt der Beschäftigten auf

Monatsebene geführt wird, gilt es zunächst, diesen Betrag auf Stundenebene umzurechnen. Die mit

dem monatlichen Entgelt vergütete Regelarbeitszeit in Stunden errechnet sich aus der IRWAZ und

dem Wochenfaktor. In Anlehnung an den Tarifvertrag der Metall- und Elektroindustrie (siehe Tabelle

6.1 auf Seite 204) wird in diesem Beispiel der Wert 4,35 angenommen. Damit Sie diese Tabelle mög-

lichst flexibel auswerten können, fügen Sie auf dem Arbeitsblatt Parameter in Zelle A2 den Begriff

Wo ch en f ak to r und in der Zelle B2 den Wert 4,35 ein. Anschließend geben Sie dieser Zelle den Namen

Wo ch en f ak to r. Die Übersichtlichkeit Ihrer Formeln steigern Sie durch den Gebrauch von Namen, die

Sie einer Zelle oder einem Bereich zuordnen. In das entsprechende Dialogfeld Namen definieren

(siehe Abbildung 6.17) gelangen Sie entweder über den Aufruf des Menübefehls Einfügen/Namen/

Definieren oder über

(Strg)+(F3).

Wechseln Sie zurück auf das Arbeitsblatt Rückstellungen, markieren Sie die Spalte T und rufen Sie das

erwähnte Dialogfeld Namen definieren auf. Geben Sie einen Namen ein, im Beispiel analog zur Spal-

tenbeschriftung Gleitzeitstand, und schließen Sie das Dialogfeld mit OK. In allen nun folgenden For-

meln können Sie jetzt den Begriff Gleitzeitstand als Variable für den Wert der Spalte T in der jeweili-

gen Zeile nutzen. Ihre Formeln erhalten damit eine höhere Transparenz, sodass auch Formeln aus

Mappen, deren Erstellung länger zurückliegt, leicht nachvollzogen werden können. Der Spalte U

geben Sie den Namen Stundenwert.

In der Zelle U2 können Sie das pro Stunde zu veranschlagende Entgelt mit folgender Formel berech-

nen:

=RUNDEN(Monatsentgelt/(IRWAZ*Wochenfaktor);2)

HINWEIS

Abbildung 6.17 Nutzen Sie Namen, um sich in Formeln besser

zu orientieren