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Kapitel 6: Abschlussarbeiten und unterjährige Berechnungen
Um den Rückstellungsbetrag zu ermitteln, muss zunächst der Tageswert eines jeden Beschäftigten
bestimmt werden. Da diese Information später zu Sortierungs- und Gruppierungszwecken interes-
sant sein kann, wird der Tageswert in einer eigenen Spalte, der Spalte R, dargestellt. Der Wert wird
durch das Verhältnis vom Monatsentgelt zum Ta g es f a k t or errechnet. Damit die Nachkommastellen
kaufmännisch korrekt wiedergegeben werden, runden Sie das Ergebnis der Division durch die Funk-
tion
RUNDEN(). Die Formel hierfür lautet
=RUNDEN(Monatsentgelt/Tagesfaktor;2)
Wie die Formel zeigt, wird die Berechnungslogik durch eine vernünftige Wahl von Namen sofort
plausibel und nachvollziehbar. Der zweite Parameter der Funktion
RUNDEN() gibt die Anzahl der Nach-
kommastellen an, dabei wird immer kaufmännisch gerundet. Kopieren Sie die Formel über das Aus-
füllkästchen bis zum Ende der Liste.
Mit dem Produkt aus Ta g e s w e r t und der Anzahl der Resturlaubstage können Sie in der Spalte S den
Rückstellungsbetrag bilden. Die Formel wird wie folgt erstellt:
=RUNDEN(Tageswert*Resturlaub;2)
Kopieren Sie die Formel mit dem Ausfüllkästchen bis an das Ende der Liste. Mit (Strg)+(1) oder dem
Befehl Zellen formatieren im Kontextmenü sollten Sie den Spalten P, R und S ein Währungsformat
zuweisen.
Diese Lösung finden Sie zum Vergleichen als Beispieldatei Rückstellung_Urlaub.xls im Ordner
\Buch\Kap06 auf der Buch-CD.
Abbildung 6.14 Achten Sie darauf, dass die Option Formeln
in angrenzenden Zellen ausfüllen aktiviert ist, damit die
Tabelle bei Aktualisierungen aus der Datenquelle angepasst
wird