Kapitel 21Ich weiß, dass das wahr ist

»Es tut mir leid.«Ich sprach langsamer als gewöhnlich zu mehr als 1000 Starbucks-Partnern, die vor mir versammelt waren. »Und ich entschuldige mich, wenn irgendjemand hier im Raum empfindet, dass wir mit dem, was in den letzten paar Wochen, und speziell gestern, passiert ist, mit der Kultur und den Werten des Unternehmens gebrochen haben.«

Der 9. Stock des Support Centers war brechend voll mit Partnern, die Schulter an Schulter standen. Die Menge ergoss sich bis auf die Freitreppe und auf das Gemeinschaftsareal im 8. Stock, wo die Leute auf dem Boden saßen oder mit verschränkten Armen standen und zu mir hinauf aufs Podium blickten, von dem aus ich zu ihnen sprach.

»Es war eine Entscheidung, die wir treffen mussten«, erklärte ich. »Und wir haben sie mit Mitgefühl getroffen.«

Am Tag zuvor, am Dienstag, den 29. Juli, hatte die Starbucks Coffee Company 1000 Arbeitsplätze gestrichen. Diese Arbeitsplätze betrafen nicht nur die Coffee Houses, sondern auch 550 Menschen aus der ganzen Organisation, die gebeten wurden, das Unternehmen zu verlassen. 180 Menschen im Großraum Seattle waren betroffen, die Mehrzahl davon arbeitete im Support Center.

So viele Kündigungsgespräche wie möglich versuchten wir von Angesicht zu Angesicht zu führen, und während des ganzen Tages hielten die Manager in jeder Abteilung, gemeinsam mit unseren Personalverantwortlichen, einige der härtesten Unterredungen ihrer Karrieren, in denen sie Partner und Freunde mit freundlichen ...

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