Onward: Wie Starbucks erfolgreich ums Überleben kämpfte, ohne seine Seele zu verlieren

Kapitel 29Einzelne Punkte verbinden

Nur wenige Stunden nach der VIA-Pressekonferenzsaß ich vor einer Fernsehkamera auf dem New YorkerBörsenparkett und gab Maria Bartiromo von CNBCein Life-Interview. In der ersten Frage, die Mariamir stellte, ging es nicht um VIA oder Starbucks,sondern um die Wirtschaft.

Am selben Tag, am 17. Februar 2009, hatte Präsident Obama ein ehrgeiziges Konjunkturpaket in Höhe von 787 Milliarden US-Dollar verabschiedet, mit dem er versuchen wollte, eine Nation zu retten, die unter der schwächsten Konjunktur seit Jahrzenten ins Schwanken geraten war. Die Arbeitslosigkeit in den USA war mit 8,1 Prozent auf dem Weg zu ihrem Höchststand seit 25 Jahren. Das Bruttoinlandsprodukt oder BIP, der Wert aller produzierten Güter und Dienstleistungen, war im letzten Quartal um 6,2 Prozent geschrumpft, der tiefste Fall seit 27 Jahren. Das Verbrauchervertrauen war auf 25 abgesackt, den niedrigsten Wert seit 1967.

»Wird [dieser Anreiz] dabei helfen können, die Verbraucher aus dieser Angst zu holen?«, fragte mich Maria über den Börsenlärm hinweg. Meine Meinung, wie ich ihr mitteilte, war, dass der unmittelbarste Effekt eine Steigerung des Verbrauchervertrauens wäre, was entscheidend ist, damit die Leute sich wohl genug fühlen, um wieder Geld auszugeben. Aber ich sagte auch, dass ich nicht dächte, dass sich das derzeitige Klima in nächster Zeit drastisch verbessern würde, was alle Unternehmen akzeptieren müssten. Die sich verschlechternde wirtschaftliche Situation lag außerhalb ...