Onward: Wie Starbucks erfolgreich ums Überleben kämpfte, ohne seine Seele zu verlieren

Einleitung

»Dieses Datum ist ein ganz besonderes für mich«, sagte ich zu den Barista und ihrem Store Manager, die um mich herum in einem kleinen Restaurant saßen. »Genau vor 28 Jahren, am 7. September 1982, habe ich im ersten Starbucks angefangen zu arbeiten, in Ihrem Laden, hier am Pike Place Market.«

Ich griff in meine Tasche und zog einen Schlüssel heraus. »Ich habe immer noch meinen eigenen für die Tür.« Sie hatten nicht damit gerechnet, dass der Chief Executive Officer (CEO = Firmenchef im Sinne von leitendem Geschäftsführer) von Starbucks so etwas mit sich herumtrug, aber ich hatte ihn an meinem Schlüsselbund behalten – als ständige Erinnerung an meine Verantwortung für das Erbe des Unternehmens und für all die Menschen, die vor mir gekommen waren. Seit der Eröffnung des ersten Starbucks im Jahr 1971 war die Innengestaltung unverändert geblieben, einschließlich des ursprünglichen Logos.

Ein paar Wochen zuvor hatte mir der Store Manager Chad Moore eine E-Mail geschickt, in der er sein Team lobte. Es hatte acht Wochen in Folge Rekord-Umsätze erzielt. Ich war sehr beeindruckt und lud das gesamte Team zum Abendessen ein. Damit jeder mit dabei sein konnte, boten sich Barista aus anderen Coffee Houses an, am Pike Place zu arbeiten, während wir feierten. An diesem warmen Abend in Seattle hatten wir 27 das Restaurant für uns allein.

Während des ganzen Essens setzte ich mich zu jedem an den Tisch. Die Gruppe war zwischen 28 und 40 Jahre alt, und wir unterhielten uns ungezwungen und ...