1.6.14Implementierung der Maschinenbefehle im Mikrocode
Einige Maschinenbefehle lassen sich durch einen einzigen Mikrobefehl implementieren, für andere benötigt man zwei oder mehrere. Beispielhaft zeigen wir die Implementierung einiger solcher Befehle:
Add A, B: übersetzt in die Addition von Register R2 zu Register R1, also
Phase1: R1 → X,R2 → Y, Phase2: Z = X + Y, Phase3: Z → R1, also
01 000000 0 001011 01000000 00100000 01000000 000000 00 0
Add A, [B]: Im B-Register befindet sich die Speicheradresse, deren Inhalt zum A-Register addiert werden soll. Dieser Befehl benötigt zwei Takte:
Takt 1: Phase1: R2 → X, Phase2: Z = X, Phase 3: Z → MAR
01 000000 0 000010 00100000 00000000 00000000 100000 00 0
Takt 2: Phase1: R1 → X, MDR → Y, Phase2:
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