Scala Kochbuch, 2. Auflage

Kapitel 24. Bewährte Methoden

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Als ich 2010 von Java zu Scala kam, freute ich mich über die kleinen Dinge, wie die Abschaffung der vielen ;, () und {} Zeichen und die Arbeit mit einer weniger wortreichen Sprache, die mich an Ruby erinnerte. Da ich nicht viel über die Geschichte von Programmiersprachen wusste, dachte ich, Scala sei "Ruby mit Typen", und all das waren nette kleine Vorteile, die "ein besseres Java" ausmachten.

Mit der Zeit wollte ich mein Repertoire erweitern und Scala so nutzen, wie es gedacht ist. Wie Ward Cunningham in dem Buch Clean Code von Robert C. Martin (Prentice Hall) zitiert wird, wollte ich Code schreiben, der "so aussieht, als wäre die Sprache für das Problem gemacht". Also lernte ich die Collections-Klassen und ihre Methoden, for Ausdrücke, match Ausdrücke und modulare Entwicklung. Darum geht es in diesem Kapitel: Ich versuche, einige der bewährten Methoden der Scala-Programmierung weiterzugeben, damit du Code auf die "Scala-Art" schreiben kannst.

Bevor wir uns den Rezepten in diesem Kapitel widmen, hier eine kurze Zusammenfassung der bewährten Methoden in Scala, die ich kenne.

Auf der Ebene der Anwendung:

• Wie Martin Odersky schon sagte, schreibe Funktionen für die Logik und erstelle Objekte für die Modularität.

• Wenn du Funktionen schreibst, solltest du so viele davon wie möglich als reine Funktionen schreiben. Nach ...