3.Symbolische Interaktion
Angesichts der weiterhin ungelösten Fragen, wie sich Bewusstsein generiert und warum menschliches Bewusstsein der Sprache bedarf, stellte Lorenzer (1972) den freudschen Begriff der Sachvorstellungen infrage. Dieser Begriff ist deshalb problematisch, da er voraussetzt, dass das kindliche Subjekt bereits auf vorsprachlichem Entwicklungsstand in der Lage ist, die Welt in verschiedene, sich in Sachvorstellungen darstellende distinkte Objekte zu differenzieren und sich selbst von ihnen abzugrenzen. Lorenzer (1972) löste den Begriff der Sachvorstellung in seinen Begriff der „Interaktionsformen“ kritisch auf. Wenn Sprache erworben wird, können die ersten Worte, die zuletzt nichts anderes sind als Erinnerungsreste gehörter Worte, ...
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