Tatort Projekt: Wenn die Wahrheit das Geschäft stört

Woche 5: 13. Juli – 19. Juli

Montag, 13. Juli – Konzentriertes Arbeiten: Fehlanzeige

Frohen Mutes und mit neuem Elan komme ich heute ins Büro. Und was erwartet mich? Ein völlig überfülltes Projektbüro. Was ist denn hier los, frage ich mich. Es sitzen im Büro Martin, Gregor, Frank, Lothar und jetzt taucht auch noch Klaus auf! Habe ich Klaus schon erwähnt?

Das ist ein besonderes Exemplar von Mann. Glatte nach hinten gegelte Haare, dicke Breitlinguhr und rosa Hemden sind seine Markenzeichen. Seine Kleidung ist immer gleich. Rosa Hemd, Jeans und Jacket. Wieso sitzt der jetzt in unserem Projektleiterbüro? Der hat doch mit uns gar nichts zu tun? Höflich wie ich bin, stelle ich mich vor und frage ihn nach seiner Rolle im Projekt. Seine Antwort lautet: »Ich habe früher bei Peponi Partner gearbeitet und kenne daher Gregor von Skata Consulting und die beiden Geschäftsführer von Dropiveris.« Aha, ich soll jetzt beeindruckt sein, denke ich und frage Klaus, was er denn jetzt beruflich macht. Mit Stolz geschwellter Brust erzählt er mir, dass er an einer neuen Geschäftsidee bastelt. Dazu will er mit Gregor eine neue Beratungsgesellschaft gründen mit dem Namen »Akrida on demand«.

Neugierig will ich wissen, welches Geschäftsmodell dahintersteckt. Klaus gibt mir bereitwillig Auskunft: »Wir wollen Unternehmen innerhalb von kürzester Zeit geeignete Berater zur Verfügung stellen.«

Ach nee. Das ist ja superneu. Das ist ja spektakulär. Das gibt es noch gar nicht auf dem Markt. Da haben die ja echt einen ...